Shubnikovit

Formel:   

Ca2Cu8(AsO4)6Cl(OH)·7H2O                                                                               (8.DG.05; Lavendulan-Gruppe).

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; hellblau; kleine tafelige Kristalle bis 1 mm Größe, Krusten und kleine Kluftfüllungen.

Entdeckung:   

1953 - Nefedov; benannt zu Ehren von Alexej Wassiljewitsch Shubnikow (Алексе́й Васи́льевич Шу́бников) (1887 - 1970), Direktor des Kristallographischen Instituts der Akademie der Wissenschaften, Moskau. Er galt als einer der größten Kristallographen seiner Zeit; Insbesondere entwickelte er die Theorie der Antisymmetrie. Er half bei der Initiierung der International Union of Crystallography, schrieb mehrere wichtige Bücher und war bekannt für seine hervorragenden Vorträge. Der Mineralstatus gilt als fragwürdig.

Typlokalität: 

Russland, Föderationskreis Sibirien, Republik Tuwa (Tuva, Tyva), Rajon Chedi-Kholsky, Ni-Co Lagerstätte Khovu-Aksy.

Seltenheit:

höchst selten                                                                                          (Mineralienatlas: 6 / Mindat: 3 Lokalitäten; 2025).

 

Shubnikovit

Ni-Co Lagerstätte Khovu-Aksy, Chedi-Kholsky, Tuwa, Sibirien, Russland (TL)

Stufe: 15 x 13 mm

 

Shubnikovit, hellblau

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6,5 mm

 

 

Shubnikovit xx auf Quarz

Schacht 235 (Weißer Hirsch), Antonsthal, Schwarzenberger Kuppel, Erzgebirge, Sachsen, BRD

Bildbreite: 23 mm

 

 

 

Shubnikovit xx, hellblau

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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