Silber |
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Formel: |
Ag (1.AA.05; Kupfer-Gruppe). |
Ausbildung: |
kubisches Kristallsystem; silberweiß, häufig dunkelgraue bis schwarze Anlauffarben; metallglänzend; Bleche, Drähte, Körner, Locken, Kristalle, dendritisch als Bäumchen bzw. "Fischgrätensilber", massiv. |
Entdeckung: |
Altertum. Das Wort "Silber" leitet sich über das althochdeutsche "silabar" aus der gemeingermanischen Wurzel "silubra" ab. In anderen indoeuropäischen Sprachen geht das Wort Silber auf die genuin indogermanische Wurzel "arg" zurück, so griechisch "argyros" und lateinisch "Argentum". Silber ist ein Edelmetall und wird etwa seit dem 5. Jahrtausend v. Chr. vom Menschen verarbeitet. Silber hat in der Erdkruste einen Anteil von etwa 0,079 ppm. Es sei damit etwa 20 mal häufiger als Gold und rund 700 mal seltener als Kupfer. Kongsbergit - ist eine Silbervarietät (Silberamalgam) mit einem Quecksilbergehalt von etwa 5 %. Arquerit - ist eine Silbervarietät (Silberamalgam) mit einem Quecksilbergehalt von 10 bis 15 %. Chilenit - ist eine wismuthaltige Silbervarietät. Küstelit - ist eine Silbervarietät mit einem Gehalt zwischen 10 und 30 % Gold. Stibiohexargentit - sei Silber mit einem Antimon-Anteil kleiner 5 % (SB < 5 %). |
Typlokalität: |
keine. |
Seltenheit: |
verbreitet (Mineralienatlas: 2.163 / Mindat: 6.295 Lokalitäten; 2025). |
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
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