Thomsonit-Ca |
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Formel: |
NaCa2(Al5Si5)O20·6H2O (9.GA.10; Zeolith-Gruppe). |
Ausbildung: |
orthorhombisches Kristallsystem; farblos, weiß, gelblich, braun, grün; häufig prismatische oder nadelförmige Kristalle, die auch kugelförmige Aggregate mit strahligem Aufbau bilden können, auch massiv. |
Entdeckung: |
1820 - Henry James Brooke; das Mineral wurde benannt zu Ehren von Thomas Thomson (1773 - 1852), schottischer Chemiker an der Universität Glasgow. Thomson war ein unermüdlicher Mineralchemiker und trug im Laufe seiner Karriere enorm dazu bei, dass es genaue chemische Analysen von Mineralien gab und dass viele neue Mineralarten entdeckt wurden. Das Suffix -Ca stellt ab auf das dominante Element Calcium in der chemischen Verbindung. |
Typlokalität: |
UK, Schottland, West Dunbartonshire, Old Kilpatrick. |
Seltenheit: |
wenig verbreitet (Mineralienatlas: 322 / Mindat: 477 Lokalitäten; 2025). |
Thomsonit-Ca als weißliche bis hell orangefarbene Kristalle bzw. Kristallaggregate gemeinsam farblosen Calcit xx in Phonolith "Richterbruch", Hammerunterwiesenthal, Sachsen, BRD
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Thomsonit-Ca Detail der links abgebildeten Stufe Bildbreite: 9 cm
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![]() Thomsonit-Ca, weiße, nierige Aggregate mit radialstrahligem Aufbau auf Phonolith "Richterbruch", Hammerunterwiesenthal, Sachsen, BRD Bildbreite: 10 cm
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Thomsonit-Ca xx neben Analcim-Kristall Fluss Amudikha, Einzugsgebiet des Flusses Nischnjaja Tunguska, Ewenkijski Rajon, Krasnojarsk Krai, Sibirien, Russland Stufe: 4,0 x 3,7 cm
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Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl